123 Eichen für den Klima- und Artenschutz
Die GESsis wollten sich mal praktisch nützlich machen und waren am 03.03.2023 an der Kuhlemühle verabredet. Auf Initiative von Valeria Geritzen (Erd-Charta-Ideenwerkstatt) und Michael Kohlschein zeigte uns Förster Jürgen Engemann wie die jungen Eichen am besten in den Boden gepflanzt werden.
Foto: Dieter ScholzVor Schutz gegen den Biber und andere Nager bekam jedes Bäumchen ein kleines eigenes Gewächshaus. So brachten wir mit 21 GESsis 123 Eichen am Ufer der Diemel in den Boden. In 50 Jahren werden die jetzt 80cm hohen Triebe zu stattlichen Bäumen herangewachsen sein, die dann vielen Tier- und Pflanzenarten Nistmöglichkeiten und Nahrung geben können. Ein Grund warum als Datum für die Aktion der Tag des Artenschutzes gewählt wurde. Außerdem werden die Bäume Wasser im Boden speichern, Schatten spenden und Sauerstoff produzieren. Alles Voraussetzungen, um das Klima zu beeinflussen. Noch ein Grund, unsere Aktion am weltweiten Demonstrationstages von Fridays for Future durchzuführen, statt zu demonstrieren.
Foto: Ruben EmmeZum Glück war es am Pflanztag trocken aber doch recht frostig. Und so waren wir froh, dass wir uns zum Aufwärmen in der Schmiede der Brauerei wärmen konnten. Dort war für Frühstück und Getränke gesorgt und wir genossen unsere Gemeinschaft. Lustigerweise waren wir dennoch auch international unterwegs und über Videokonferenz mit dem Künstlerkollektiv „Jatiwangi Art Factory“ aus Indonesien verbunden, die auf der Dokumenta 2022 ausstellten verbunden. Sie haben uns auf diese Weise beim Setzlinge pflanzen begleitet.
Als Dankeschön vom Naturpark Teutoburger Wald bekam jeder von uns einen Bausatz für Vogelhäuschen geschenkt, um die Artenvielfalt in unseren heimischen Gärten zu fördern. Michael Kohlschein gab uns als Abschluss für das gelungene Projekt eine Führung durch die Brauerei mit einem Einblick in die Besonderheiten der Herstellung der Warburger Biere.
Vielen Dank an die aktiven GESsis, die sich fantastisch an diesem Tag eingebracht und so einen wichtigen Beitrag für sich und die Umwelt geleistet haben.
Foto: Ruben Emme